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Der Fluch

Elizabeth speist mit Barbossa

??? (dick):
Ihr werdet mit dem Käptn speisen. Er bittet Euch, das hier zu tragen.
Elizabeth:
Sagt dem Käptn, ich bin gänzlich abgeneigt, dieser Bitte nachzukommen.
??? (dick):
Er hat gesagt, Ihr würdet das sagen. Er hat auch gesagt, wenn dass der Fall sein sollte, dann speißt Ihr mit der Crew - und zwar nackt.
Elizabeth:
nimmt das Kleid
??? (dick):
Wie schön.
Elizabeth:
isst mit Messer und Gabel
Barbossa:
Es ist nicht nötig, an Förmlichkeiten festzuhalten, es muss niemand beeindruckt werden. Ihr müsst hungrig sein.
Elizabeth:
lässt Messer und Gabel fallen, haut rein
Barbossa:
(guckt neidisch, schenkt ihr Wein ein) Kostet den Wein.
Elizabeth:
greift gierig zu
Barbossa:
Und die Äpfel, einen von denen als nächstes?
Elizabeth:
(lässt ihr Brotstück fallen) Er ist vergiftet!
Barbossa:
(lacht) Es würde keinen Sinn ergeben, Euch zu töten, Ms Turner.
Elizabeth:
Dann lasst mich frei, Ihr habt Euer Schmuckstück, ich bin nicht mehr nütlich für Euch!
Barbossa:
Ihr wisst, was das ist, nicht wahr?
Elizabeth:
Das ist ein Piratenmedallion.
Barbossa:
Das ist Aztekengold. Eins von 882 identischen Medallions, die in einer steinernen Truhe an Cortés selbst geliefert wurden. Blutgeld, bezahlt, um der Abschlachterei durch seine Armeen ein Ende zu machen. Aber die Gier des Cortés war unersättlich. Die heidnischen Götter belegten dieses Gold mit einem furchtbaren Fluch: Jeder Sterbliche, der auch nur ein einziges Stück aus dieser Truhe entfernt, wird für alle Ewigkeit bestraft.
Elizabeth:
Eigentlich glaube ich nicht mehr an Geistergeschichten, Käptn Barbossa.
Barbossa:
Aye, das gleiche dachte ich auch, als man uns das erste mal diese Geschichte erzählte. Begraben auf einer Insel der Toten, die nicht gefunden werden kann, außer von denen, die wisen, wo sie ist. Wir haben sie gefunden. Dort war die Truhe. Darin war das Gold. Und wir nahmen uns alles! Wir haben alles ausgegeben und getauscht und vergeudet für Essen und Trinken und amüsante Gesellschaft. Je mehr wir davon weggaben, umso mehr wurde uns am Ende klar, dass die Trinkerei nicht befriedigend ist, dass in unseren Mündern sich das Essen zu Staub verwandelt und dass unsere Begierde von keiner amüsanten Gesellschaft der Welt gestillt werden kann.Wir sind verflucht, Ms Turner. Getrieben waren wir von Gier, aber jetzt werden wir von ihr aufgefressen.
Affe:
kreischt
Elizabeth:
steckt ein Messer unter ihren Rock
Barbossa:
Es gibt einen Weg, wie wir uns von unserem Fluch befreien können: All die verstreuten Teile des Aztekengoldes müssen zurückgebracht und das Blut zurückgezahlt werden. Dank Euch haben wir das letzte Stück gefunden.
Elizabeth:
Und das Blut zahlt ihr wie zurück?
Barbossa:
Deshalb hätte es keinen Sinn, Euch umzubringen. Noch nicht. Apfel?
Elizabeth:
(springt auf, rennt weg) Nein! (sticht Barbossa mit de Messer in die Brust)
Barbossa:
(zieht das Messer aus seiner Brust) Ich bin neugierig, nachdem Sie mich getötet haben, was haben Sie als nächstes vor?
Elizabeth:
(rennt raus, ANGUCKEN)
Barbossa:
Seht! Das Mondlicht zeigt, was wir wirklich sind. Wir gehören nicht mehr zu den Lebenden. Wir können nicht steben, doch tot sind wir auch nicht. Viel zu lange schon verdurste ich und nichts vermag meinen Durst zu löschen. Viel zu lange bin ich verhungert und bin doch nicht tot. Ich fühle nichts. Weder den Wind auf meinem Gesicht, noch die spröde Gischt der See oder die Wärme des Fleisches einer Frau. Es ist besser, Ihr beginnt an Geister geschichten zu glauben, Ms Turner, Ihr steckt in einer drin! (entkorkt eine Flasne mit den Zähnen und trinkt, wobei ihm der Wein über seine Rippen läuft)
Elizabeth:
flüchtet unter Deck
Barbossa:
(schmeißt die Tür hinter ihr zu, lacht) Was glotzt ihr so? Zurück an die Arbeit!
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