Zurück Zum Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Galadriels Rückblick

Galadriel:
I amar prestar aen. Die Welt ist im Wandel
Han mathon ne nen. Ich spüre es im Wasser.
Han mathon ne chae. Ich spüre es in der Erde
A han noston ned wilith. Ich rieche es in der Luft.
Zur Übersetzung
Vieles, was einst war, ist verloren, da niemand mehr lebt, der sich erinnert.
Alles begann mit dem Schmieden der großen Ringe. Drei wurden den Elben gegeben, unsterblich und die weisesten und reinsten aller Lebewesen.
Sieben den Zwergenherrschern, großen Bergleuten und geschickten Handwerkern in ihren Hallen aus Stein. Und neun, neun Ringe wurden den Menschen geschenkt, die vor allem anderen nach Macht streben.
Denn diese Ringe bargen die Stärke und den Willen jedes Volk zu leiten. Doch sie wurden alle betrogen.
Denn es wurde noch ein Ring gefertigt. Im Lande Mordor, im Feuer des Schicksalsberges, schmiedete der dunkle Herrscher Sauron heimlich einen Meisterring, um alle anderen zu beherrschen. In diesen Ring floss seine Grausamkeit, seine Bosheit und sein Wille alles Leben zu unterdrücken.
Ein Ring, sie zu knechten.
Der Reihe nach gerieten die freien Völker Mittelerdes unter die Herrschaft des Ringes. Doch einige leisteten Widerstand. Ein letztes Bündnis von Elben und Menschen zog in die Schlacht gegen Mordor und kämpfte an den Hängen des Schicksalsberges für die Freiheit Mittelerdes.
Orks:
Kch, fauch
Elben:
schießen Pfeile ab
im Hintergrund:
Kampfgeschrei
Elrond:
Tangado haid! Hado i philinnen!
Zur Übersetzung
­großes Ersteche und Erschlage­
Galadriel:
Der Sieg war nah. Doch die Macht des Ringes konnte nicht gebrochen werden.
Sauron:
taucht auf, schlägt die Heere
Elendil:
wird von Sauron weggeschleudert
Galadriel:
Und es geschah in jenem Moment, als es keine Hoffnung mehr gab, dass Isildur, des Königs Sohn seines Vaters Schwert ergriff.
Sauron:
sein Finger fällt nach Isildurs Hieb zu Boden und er löst sich auf
Galadriel:
Sauron, der Feind der freien Völker Mittelerdes war besiegt.
Galadriel:
Der Ring ging an Isildur, der nun die Gelegenheit hatte, das Böse für immer zu vernichten. Doch die Herzen der Menschen sind leicht zu verführen und der Ring der Macht besitzt einen eigenen Willen.
Isildur:
Wird von einer Horde Orks angegiffen und vom Pferd geworfen, zieht den Ring auf und laüft ins Wasser. Dort rutscht ihm der Ring vom Finger, die Orks sehen und erschießen ihn.
Galadriel:
Er verriet Isildur und brachte ihm den Tod.
Und was nicht in Vergessenheit hätte geraten dürfen, ging verloren. Geschichte wurde Legende, Legende wurde Mythos und zweieinhalbtausend Jahre lang wusste niemand mehr um den Ring. Bis er sich eines Tages einen neuen Träger suchte.
Gollum:
Mein Schaaatzzsss, chrr
Galadriel:
Der Ring geriet dem Geschöpf Gollum in die Hände, der ihn tief hinein in das Nebelgebirge trug. Und dort verfiel er dem Ring.
Gollum:
Er ist zu mir gekommen, chr, mein Eigen, mein Liebes, mein Eigen, mein Schaaatzzss. Gollum! Gollum.
Galadriel:
Der Ring verlieh Gollum ein unnatürlich langes Leben. 500 Jahre vergiftete er dessen Verstand. Und in der Finsternis von Gollums Höhle wartete er. Dunkelheit legte sich über den Wald der Welt. Gerüchte wurden laut über einen Schatten im Osten. Ein namenloses Grauen ginge um und der Ring der Macht spürte, dass seine Zeit gekommen war.
Ring:
hüpft einen Fels herunter
Galadriel:
Er verließ Gollum. Doch dann geschah etwas, was der Ring nicht beabsichtigt hatte: Er wurde von dem unwahrscheinlichsten Geschöpf gefunden, das man sich vorstellen kann.
Bilbo:
Was ist das?
Galadriel:
Von einem Hobbit! Bilbo Beutlin aus dem Auenland.
Bilbo:
Ein Ring!
Gollum:
Verschwunden! Aah, mein Schatz ist verschwunden!!!
Galadriel:
Und bald wird eine Zeit kommen, da die Hobbits das Schicksal aller bestimmen.
Weiter